Ursache Viruserkrankung, hochgradig ansteckend und breitet sich schnell aus. Wird von kranken Tieren durch Ausfluss aus Nase und Schnabel, durch Kot, Eier und Federn übertragen. Es können auch Enten, Gänse, Tauben, Papageien und zahlreiche Wildvögel erkranken.
Symptome Nach einer 4- bis 5tägigen Inkubationszeit treten nach verminderter Fresslust und Fieber zunehmend Schläfrigkeit und Teilnachmslosigkeit ein. Kamm und Kehllappen verfärben sich blau. Die Tiere sitzen mit gesträubtem Gefieder in dunklen Ecken, halten die Augen geschlossen, zeigen Ausfluss aus Schnabel, Nase und Augen, Kopfschütteln, Atemnot, geben eigenartig giemende Laute von sich und können grünlichen Durchfall und Lähmungen aufweisen. Stecknadelkopfgroße Blutungen im Drüsenmagen und in anderen Organen sowie Geschwüre im Darm sind für diese Erkrankung stark verdächtig.
Behandlung Mit dem Virusnachweis und mit serologischen Methoden ist eine sichere Diagnose möglich. Die Erkrankung ist meldepflichtig, eine Schutzimpfung ist möglich und die Bekämpfungsmaßnahmen erfolgen nach amtstierärztlichen Anweisungen.