ich persönlich vermute bei den vielen Krankheiten der Hühner vorallem eine fütterungsbedingt Ursache. die konventionelle Fütterung verbietet tierische Produkte (das soll inzwischen so ich gehört habe aufgehoben worden sein). Die reine Getreidefütterung bedingt aber auch einmal eine Verschiebung der Darmflora und damit auch eine reduzierte Immunabwehr allgemein, und zum anderen auch eine Verschiebung im Hormonhaushalt. D.h. zwar zunächst mehr Eier, aber auch schon bald Probleme im Legeapperat. Ich teste bereits seit einigen Monaten eine eher eiweißhaltige Kost bei meinen Hühnern, da ich viele Probleme eher im Zuckerstoffwechsel vermute als im Eiweis. Auch bei Pferden machte man lange das Eiweis für viele Erkrankungen verantwortlich (z.B. Hufrehe), die aber eher in zu zuckerhaltiggen Futter suchen muß. Was meint ihr dazu?
Wir messen seit zwanzig Jahren die Hormone und stellen bei Endometriose immer wieder eine sogenannte „Östrogendominanz“ fest. Das bedeutet zu viele weibliche Hormone (v. a. Östradiol und Östron), besonders in der Follikelphase. Gleichzeitig besteht oft ein Mangel an Progesteron (Gelbkörper- Hormon), vor allem in der Lutealphase, und meist eine sogenannte “Progesteronresistenz”. Das heißt, das zu wenig vorhandene Progesteron kann auch nicht richtig seine Wirkung entfalten.
Zu viele einfache Kohlenhydrate induzieren eine Insulinresistenz. Zucker werden in Fette und Fette wiederum in Östrogene umgewandelt. Auch hormonelle und immunologische Störungen werden durch einseitige und schadstoffreiche Ernährung gefördert.
na im futter, konventionell, ist meistens garnelen oder eben andere schalentiere zum eiweiß aufputschen. Vögel sind keine reinen vegetarier.......regenwürmer und käfer .......
Zitat von Kraienkopp im Beitrag #2na im futter, konventionell, ist meistens garnelen oder eben andere schalentiere zum eiweiß aufputschen. Vögel sind keine reinen vegetarier.......regenwürmer und käfer .......
ja eben und der Anteil der Krabbeltiere ist ja gar nicht wenig. Mischt du selbst oder gibt es ein Fertigfutter, wo das drin ist? Zusätzlich versuche ich aber noch die Fütterung auf Natursaaten zu verlegen und die hochgezüchteten Getreidesorten zu reduzieren. Meine Hybriden, die mit 260 Eiern pro Jahr angegeben sind, legen nun statt 11 Eier/Woche zu zweit nur noch 9 Eier/Woche. Das widerlegt nun die These, dass diese Hühner nicht anders können und da es mir möglich ist einfach ein Huhn mehr zu halten (und sie dafür länger zu haben) finde ich das gut. Somit wird der Organismus weniger beansprucht und das Huhn kann besser regenerieren, bleibt gesünder und verursacht damit auch weniger Probleme mit Krankheit - so jedenfalls mein Gedankengang. Ich bin inzwischen überzeugt, das auch zu fettansatz neigende Hühner mit einer eiweißreicheren (nicht aber mit Soja, da dies nicht natürlich für ein Huhn ist und auch ins Hormongeschehen eingreift) und kohlehydratärmeren, aber fettreicheren Fütterung kein anderes Futter benötigen, als ein Hybrid. Nachteil der Geschichte ist allerdings, das diese Fütterung natürlich tuerer ist, als die herkömmliche.
keiner sonst eine Meinung? Ich brauche einen Gedankenaustausch, der muß nicht wissensschaftlich fundiert sein - es geht um Ideen, Inovationen und Inspiration - keine Angst nur zu ...
Gänse bekommen Hafer, etwas legemehl und pellets aus der Rinderhaltung mit Grasanteil......aber nur während der legeperiode und wenn schnee liegt, im Sommer und herbst fresen sie kaum etwas, nur schnabel unten und am grasen............eben Emdener... Legehennen ein gemenge aus Weizen, Hafer, Gerste und 1/3 Legemehl Kücken geschlüpft 1 woche Starter mit cox, dann dazu noch Legemelhl und geschroteter weizen.... #Junghennen so mit 4 Wochen keinen starter mehr, dafür Junghennenpellets dazu Gemenge. Enten von allem etwas.........
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01.04.2013 14:07
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